Infanteristische Grundlagen gemäß Gefechtsdienst aller Truppen
Dieser Guide beschäftigt sich mit dem Gefechtsdienst aller Truppen und soll eine Hilfe für das taktische Zusammenspiel in Squad sein
Feuerkampf (Basic)
1) Zielansprache
2) Feuerkommandos (geleiteter Feuerkampf)
3) Selbständig geführter Feuerkampf
Bewegung (Basic)
4) Entfalten und Einsickern
5) Schützenreihe
6) Schützenrudel/Schützenlinie
7) Verhalten während der Entfaltung
8) Einsickern
Sichern, Verteidigen gegen schweres Gerät
9) Sichern
10+ ) Work in Progress (Sturm und Deckungsgruppen, Häuserkampf, Einsatz von Sprengmittel, Hinterhalt)
1) Zielansprache
Die Zielansprache muss schnell zum Ziel hinführen; sie soll knapp sein und jeden Zweifel
ausschließen.
Beispiel (Bild ):
• Richtung „Halbrechts
• Entfernung in Metern 600
• Hilfsziel (falls erforderlich), Haus mit rotem Dach
• das Ziel (dabei Lage zum Hilfsziel) an rechter Hausecke unten MG“.
Die Richtung zum Ziel kann angegeben werden:
• mit dem Uhrzeigerverfahren,
• mit dem Hinweis auf einen auffälligen Punkt im Gelände, der entweder aus der Geländetaufe
bekannt ist oder angesprochen werden muss;
• durch einen Richtungsschuss oder
• durch die Angabe der Himmelsrichtung,
• durch die Angabe der Kompasszahl
Beim Uhrzeigerverfahren ist der eigene Standort als Mittelpunkt eines gedachten
Zifferblattes anzunehmen.
Die „12“ des Zifferblattes zeigt immer
• bei Kraftfahrzeugen und Luftfahrzeugen auf Bugmitte,
• bei Flugabwehr- oder Fliegerabwehrwaffen in Stellung nach Norden.
Die Richtung wird entsprechend den 12 Zahlen des Zifferblattes angegeben, z. B. „10 Uhr“.
Dieses Verfahren lässt sich zwischen mehreren Soldaten bzw. Soldatinnen oder Besatzungen nur
anwenden, wenn Sichtverbindung besteht und eine gemeinsame Richtung z. B. „12“ = Bewegungs-,
Hauptschussrichtung, festgelegt wurde.
Ein Richtungsschuss kann die Zielansprache ersetzen, wenn die Lage das zulässt.
Bei deutlich sichtbaren Zielen, die man nicht verwechseln kann, genügt es meist, die
Richtung anzugeben, auf das Ziel zu zeigen und es kurz anzusprechen.
Beispiele:
• „Panzer von rechts“,
• „Halblinks – zwei Schützen“,
• „Halbrechts – MG“.
Der Soldat bzw. die Soldatin, für welchen bzw. welche die Zielansprache bestimmt ist, gibt
ein markantes Merkmal (z. B. Farbe, Form, Tätigkeit) an und bestätigt damit, dass er Hilfsziel oder
Ziel richtig erkannt hat.
Fehlen hervorstechende Einzelmerkmale, ist für die Bestätigung ein weiteres Hilfsziel zu benennen.
Erkennt er bzw. sie das angesprochene Hilfsziel oder das Ziel nicht, meldet er bzw. sie: „Nicht
erkannt“. Die Zielansprache ist dann zu wiederholen, meist zu ergänzen.
Eine Geländetaufe vereinfacht die Zielansprache. Einzelne Geländebedeckungen oder -
formen werden in der Regel nach auffälligen Merkmalen benannt, z. B.
• unbewaldete Höhe = Kahler Berg,
• Gehöft mit Silo = Silohof,
• Waldstück in Kreuzform = Kreuzwald.
Bäume sind nicht als „Buche“, „Tanne“ oder „Birke“ anzusprechen, sondern nach ihrer Form z. B. als Kugelbaum, Spitzbaum oder auch kahler Baum zu bezeichnen.
Die Entfernungen zu den angesprochenen Geländepunkten sind möglichst genau zu ermitteln.
2) Geleiteter Feuerkampf
Hin und wieder, leiten GrpFhr oder Spotter den Feuerkampf.
Dazu befehlen sie „Feuervorbehalt!“
und geben Feuerkommandos.
Beim Feuerkampf beobachten sie die Wirkung des Feuers und befehlen:
• Schussverbesserungen,
• Zielwechsel oder neue Zielverteilung,
• Feuerunterbrechung oder Feuereinstellung
Am Feuerkampf nehmen GrpFhr/Spotter teil, meist um das Feuer im Schwerpunkt zu verdichten oder es durch Richtungsschuss zu leiten.
Der geleitete Feuerkampf beginnt oft mit einem Feuerüberfall.
Das Feuer aller Schützen bzw. Schützinnen muss schlagartig einsetzen und den Feind überraschen.
Dazu können GrpFhr das Feuer mehrerer Soldaten bzw. Soldatinnen oder der ganzen Gruppe auf ein gefährliches Ziel
(Einzelziel oder Zielgruppe) oder auch auf mehrere Ziele zusammenfassen.
Oft wird der geleitete Feuerkampf im Verlauf des Kampfes in den selbstständig geführten
Feuerkampf übergehen.
GrpFhr können jederzeit wieder die Leitung des Feuerkampfes übernehmen, indem sie
• durch Zuruf „Feuervorbehalt!“ befehlen und dann
• ein Feuerkommando geben oder
• das Feuer einstellen oder unterbrechen lassen.
Nach einer Feuereinstellung oder Feuerunterbrechung befehlen sie, ob Deckung zu nehmen, ein
Stellungswechsel durchzuführen oder feuerbereit weiter zu beobachten ist.
bekämpfen zugewiesenen Feind, sichern die
Waffe und setzen sie ab, beobachten das
Gefechtsfeld.
Das Feuerkommando ist in der Reihenfolge und – soweit nötig – dem Inhalt nach
festgelegt. Das Merkwort dafür lautet „ E R E Z A ” :
E = Einheit (Anruf für Soldat bzw. Soldatin, Waffe),
R = Richtung (Schussrichtung zum Ziel),
E = Entfernung (geschätzte Entfernung zum Ziel, Visierentfernung),
Z = Ziel (Zielbezeichnung, Zielwechsel),
+ Hilfsziel oder Hilfsziele,
+ Lage des Ziels zum Hilfsziel,
A = Ausführung (Feuereröffnung, wenn nötig vorher Munitionsart und -menge, Feuerart, Lichteinsatz).
Wenn immer möglich, ist das Feuerkommando auf „Z A“ zu kürzen.
Das verkürzte Feuerkommando enthält nur Ziel und Ausführung, wenn klar ist, wer
schießen soll. Wenn das zu bekämpfende Ziel eindeutig ist oder Feind überraschend auftritt, genügt
das Kommando „Feuer!“
Verkürztes Feuerkommando für den Feuerkampf mit Gewehr (Beispiel):
Z „An Buschreihe Schützen –
A Feuer!“
Kommando Tätigkeiten und Meldungen
E „Drexx, Bacon und
Axel – fertig machen zum
Feuerüberfall –
R geradeaus – blicken in die befohlene Richtung,
E zwohundert – überprüfen, ob die Waffe fertiggeladen und das
Magazin nachgeladen ist.
Z feindliche Schützen vor Buschgruppe
Drexx die beiden linken
Bacon den mittleren und Axel den rechten
A Einzelfeuer auf
Kommando – ich zähle) –
( drei – zwo – eins – Feuer)!“
3)Selbständig geführter Feuerkampf
Den Feuerkampf führt die kleine Kampfgemeinschaft entsprechend ihrem Auftrag. Sie bekämpft in ihrem Wirkungsbereich
• den Feind, der am nächsten ist oder
• den gefährlichsten Feind, z. B. AT-Schützen oder
• erkannte Führer.
Dabei lässt sie den Feind herankommen, bis die Kampfentfernung günstig ist und vernichtet ihn durch Präzisionsschuss oder durch Schnellschuss.
Sie unterstützt mit ihrem Feuer die Nachbarn, solange sie im eigenen Wirkungsbereich keine Ziele erkennt.
Stürmenden Feind kämpft sie durch Sturmabwehrschießen nieder, Feind, der sich vor der Stellung festsetzt, mit Handgranaten.
Auch ohne umfangreiche Befehle muss die Gruppe das Feuer ihrer Waffen schnell zusammenfassen können.
Dazu müssen kurze Zurufe und Richtungsschüsse der GrpFhr genügen.
Wenn Lage oder Gelände es erfordern, befiehlt der GrpFhr allen oder einzelnen Soldaten bzw. Soldatinnen: „Feuererlaubnis!“ z. B. wenn
• sie die Gruppe oder das Gelände nicht übersehen können,
• sie von der Feuereröffnung des Feindes überrascht worden sind oder
• zu erwarten ist, dass sie im Feindfeuer den Feuerkampf nicht leiten
können.
Die Soldaten bzw. Soldatinnen wählen dann das Ziel, die Munitionsmenge und den Zeitpunkt der Feuereröffnung selbstständig.
Jedem Schützen bzw. jeder Schützin ist ein Beobachtungs- und Wirkungsbereich und, wenn nötig,eine Hauptschussrichtung zu befehlen.
Aus eigenem Entschluss führen die Soldaten bzw. Soldatinnen den Feuerkampf, wenn
• Feind sie unmittelbar gefährdet oder
• ein Feuerkommando im Gefechtslärm nicht durchdringt oder ausbleibt (z. B. bei Ausfall des
Führers bzw. der Führerin).
Im selbstständig geführten Feuerkampf kämpfen die Soldaten bzw. Soldatinnen so, wie Auftrag und
Lage dies erfordern. Soldaten bzw. Soldatinnen im selben Kampfstand, wenn möglich auch in
benachbarten Kampfständen, wirken dabei zusammen, vor allem durch Austausch der
Beobachtungsergebnisse und durch Absprache über Feuereröffnung und Zielverteilung.
4)Entfalten und Einsickern
Die ständige Bedrohung durch den Feind auf der Erde und aus der Luft zwingt zur
Auflockerung. Dadurch wird dem Feind die Beobachtung erschwert und seine Waffenwirkunggemindert.
In der Bewegung entfaltet die Gruppe, je nach Lage, Auftrag und Gelände,
• zur Schützenreihe oder
• zum Schützenrudel.
GrpFhr wählen die Form, die
• Bewegungen begünstigt,
• schnelle Feuereröffnung gewährleistet und
• Schutz gegen Beobachtung und feindliche Waffenwirkung bietet.
Sie ist Änderungen der Lage, des Geländes und der Sicht anzupassen.
Der Bereitschaftsgrad „Klar zum Gefecht“.
5)Schützenreihe
Die Schützenreihe ist die schmale und tiefe Form der Entfaltung. Sie erlaubt es der Gruppe,
sich dem Gelände anzupassen und auch Deckungen in Bewegungsrichtung auszunutzen. Sie bietet von vorn nur ein schmales Ziel. Alle Soldaten bzw. Soldatinnen können das Feuer
in ihrermBeobachtungsrichtung schnell eröffnen, vor allem gegen Feind, der überraschend in der Flanke auftritt.
Die Schützenreihe erleichtert es den GrpFhr, die Soldaten bzw. Soldatinnen in der Bewegung zu führen.
In der Schützenreihe folgen die Soldaten bzw. Soldatinnen den GrpFhr in der von ihnen
befohlenen Reihenfolge. Gehen sie ausnahmsweise nicht voran, befehlen sie die Richtung der Bewegung. Die Gruppe folgt dann dem vordersten Schützen bzw. der vordersten Schützin; dieser bzw. diese ist dafür verantwortlich, dass die Gruppe die befohlene Richtung einhält.
Beim Vorgehen wählen alle Soldaten bzw. Soldatinnen ihren Weg selbstständig. Sie nutzen
Deckungen aus und halten Anschluss zum Vordermann.
Alle Soldaten bzw. Soldatinnen in der Schützenreihe beobachten ohne besonderen Befehl in
ihrem Beobachtungsbereich vom Boden bis zu den Baumkronen und Hausdächern Ist mit
Feind zu rechnen, folgt die Mündung der Waffe der Blickrichtung.
Es beobachten:
• der vorderste Soldat bzw. die vorderste Soldatin (Schütze 1) nach vorn,
• der letzte Soldat bzw. die letzte Soldatin (stv. GrpFhr) nach hinten,
• die übrigen Soldaten bzw. Soldatinnen mit gerader Nummer nach rechts, mit ungerader Nummer nach links.
Alle Soldaten bzw. Soldatinnen halten Blickverbindung zum/zur GrpFhr und zu ihren Vorder- und Hinterleuten. Bei klarer Sicht ist ein Luftraumspäher einzuteilen. (Ab Patch V13+)
In bedecktem und durchschnittenem Gelände sowie bei eingeschränkter Sicht können
GrpFhr zusätzlich einzelne Soldaten bzw. Soldatinnen nach vorn, nach einer Seite oder nach beiden
Seiten zur Sicherung befehlen
Die Sicherer halten Verbindung zum Gruppenführer bzw. zur Gruppenführerin. Sichern zwei Soldaten
bzw. Soldatinnen gemeinsam, müssen sie sich verständigen und gegenseitig unterstützen können.
Die Sicherer melden vor allem durch Zeichen. Werden sie vom Feind erkannt, eröffnen sie sofort das
Feuer und warnen dadurch die Gruppe.
Beispiel für den Befehl zur Schützenreihe aus dem Halt oder dem Marsch in Reihe:
„Gruppe Desola!
Entlang der Hecke – Schützenreihe – Marsch!“ (oder „Marsch, Marsch!&ldquo.
Ausführung: Die GrpFhr gehen oder laufen in der angegebenen Richtung voran. Die
Soldaten bzw. Soldatinnen folgen einzeln und nehmen die Abstände
ein; sie halten sich hierbei in der Regel um Schulterbreite versetzt.
6)Schützenrudel/Schützenlinie
Das Schützenrudel ist die breite Form der Entfaltung. Die Gruppe nimmt sie unter anderem
deshalb ein, um
• quer zur Bewegungsrichtung verlaufende offene Geländeteile, Schneisen, breite Wege oder
Straßen und Hindernisse schnell mit allen Soldaten bzw. Soldatinnen gleichzeitig zu überwinden,
• mit allen Waffen den Feuerkampf gegen Feind von vorn zu führen oder rasch eine Stellung quer
zur Bewegungsrichtung zu beziehen,
• querverlaufende Deckungen bei Feindfeuer sofort ausnutzen zu können,
• aus einer Deckung heraus zu stürmen oder
• bedeckte Geländeteile zu durchkämmen.
Die Gruppe nimmt das Schützenrudel im Allgemeinen aus der Schützenreihe oder
unmittelbar nach dem Absitzen vom Fahrzeug ein.
Die tiefe Form der Entfaltung entsteht dadurch, dass das Gelände ausgenutzt wird. Sie achten darauf,
dass sie sich bei Feuer und Bewegung nicht gegenseitig gefährden oder behindern.
a. Es kann notwendig sein, das Schützenrudel nur rechts oder links der GrpFhr
zu bilden, z. B.
• wenn das Gelände sich nur auf einer Seite zum Vorgehen eignet oder nur dort Schussfeld bietet,
• wenn die Gruppe aus der Schützenreihe rasch nach rechts bzw. links angreifen oder eine günstige
Stellung für den Feuerkampf gegen Feind in der Flanke gewinnen muss.
b. GrpFhr befehlen dann „Schützenrudel rechts!“ beziehungsweise „links!“ oder geben die
entsprechenden Zeichen.
Die Soldaten bzw. Soldatinnen setzen sich auf der befohlenen Seite neben dem Gruppenführer bzw.
der Gruppenführerin.
Ist die befohlene Form eingenommen, wechselt der Führer bzw. die Führerin in der Regel in die Mitte des Schützenrudels.
Im Schützenrudel beobachten die Soldaten bzw. Soldatinnen in der Regel
• auf der linken Seite nach links und vorn,
• in der Mitte nach vorn und hinten,
• auf der rechten Seite nach rechts und vorn.
GrpFhr können andere Beobachtungsbereiche befehlen.
Bestehen Zweifel, verständigen sich benachbarte Soldaten bzw. Soldatinnen darüber, wohin sie
beobachten und wirken.
Ist bereits in der Schützenreihe ein Luftraumspäher eingeteilt worden, führt er seinen Auftrag im
Schützenrudel weiter aus.
Beispiel für den Befehl zum Schützenrudel rechts oder links aus der Schützenreihe (in der
bisherigen Bewegungsrichtung):
„Gruppe Axel!
Schützenrudel rechts (links) – Marsch!“ (oder „Marsch, Marsch!&ldquo.
Ausführung: Angesprochener GrpFhr geht zunächst in der bisherigen Richtung weiter. Die
Soldaten bzw. Soldatinnen laufen oder springen schräg vorwärts auf die
befohlene Seite.
Sind die Plätze im Schützenrudel erreicht und das Tempo des Gruppenführers bzw. der
Gruppenführerin aufgenommen, wechselt dieser bzw. diese zur Mitte der Gruppe.
7)Verhalten während der Entfaltung
In der Entfaltung wird nur gesprochen, um
• zu befehlen oder zu melden,
• Befehle oder Meldungen weiterzugeben,
• Nachbarn kurze Hinweise zu geben, z. B. über das Verhalten des Feindes oder das Gelände,
• das Handeln mit Nachbarn abzustimmen.
zu halten, im Kampf sind laute Zurufe und Richtungsschüsse geeigneter.
GrpFhr führen mit Befehlen verkürzten Kommandos, Zeichen.
Der Platz der stellvertretenden GrpFhr ist am Ende der Schützenreihe am rechten
oder linken Flügel des Schützenrudels.
Der Abstand in der Schützenreihe und der Zwischenraum im Schützenrudel betragen etwa
8 Schritt.
Auf das Zeichen „Abstände vergrößern“ ist der Abstand oder Zwischenraum zu verdoppeln,
auf das Zeichen „Abstände verringern“ zu halbieren.
Stets müssen die Soldaten bzw. Soldatinnen in der Lage sein,
• innerhalb der Gruppe Verbindung zu halten,
• gemeinsam den Feuerkampf zu führen und
• sich gegenseitig zu unterstützen.
GrpFhr können die Bewegung unterbrechen, um
• zu beobachten,
• das Gelände und die Lage zu beurteilen,
• Befehle zu geben, z. B. für einen geschlossenen Sprung,
8)Halt
Befehlen die GrpFhr „Halt!“ nutzen die Soldaten bzw. Soldatinnen in ihrer unmittelbaren
Nähe Deckungen, beobachten in ihrem Beobachtungsbereich und halten Verbindung.
8)Deckung
Auf das Kommando „Deckung!“ suchen sich die Schützen bzw. Schützinnen schnell in ihrer Nähe Deckung gegen Feindfeuer und -sicht. Verbindung zum Gruppenführer bzw. zur Gruppenführerin, Beobachtung des Gefechtsfeldes und
Zusammenhang der Gruppe müssen gewährleistet sein.
9)Stellung
Auf das Kommando: „Stellung!“ springen die Schützen bzw. Schützinnen in eine schnell
ausgewählte Stellung, bereiten sich auf den Feuerkampf vor,
beobachten in Feindrichtung und erwarten das Feuerkommando.
In einer versteckten Stellung bringen sie ihre Waffe sofort in Anschlag. Nur ausnahmsweise eröffnen Soldaten bzw. Soldatinnen das Feuer selbstständig
Auf das Kommando: „Stellung – Feuer!“ gehen die Soldaten bzw. Soldatinnen
sofort in Stellung. Sie bekämpfen selbstständig und vorrangig Feind in ihrem Beobachtungsbereich.
Soldaten bzw. Soldatinnen, die in ihrem Beobachtungsbereich keine Ziele erkennen, bekämpfen auf Befehl oder aus eigenem Entschluss Ziele in Beobachtungsbereichen der Nachbarn.
Auf das Kommando: „Richtung ... – Stellung!“ geht der Soldat bzw. die Soldatin in der
Nähe seines bisherigen Platzes so in Stellung, dass er mit seiner Waffe in die befohlene Richtung wirken kann und verbessert seine Stellung
8)Einsickern
Ein vom Feind besetztes oder überwachtes Gelände überwindet die Gruppe stark aufgelockert durch Einsickern. Es kommt darauf an, möglichst unerkannt zu bleiben oder zumindest die eigene Stärke zu verschleiern.
Soldaten bzw. Soldatinnen sickern meist paarweise ein.
GrpFhr zeigen und befehlen den Weg nach Geländepunkten oder weisen anhand der Map ein.
Wenn nötig, befehlen sie, auf verschiedenen Wegen einzusickern.
Sammelpunkte sind bei längeren Wegen notwendig, wenn GrpFhr den Weg zum Ziel neu bestimmen oder ihn überprüfen müssen.
Sammelpunkte eignen sich bei klarer Sicht Geländepunkte, die wenig auffallen und Deckung gegen Sicht bieten, bei eingeschränkter Sicht solche, die gut zu finden sind und zugleich Deckung bieten.
An Sammelpunkten und am Ziel nehmen die eintreffenden Soldaten bzw. Soldatinnen Verbindung miteinander auf und sichern rundum.
9)Sichern
Die Sicherung hat den Zweck,
• die eigene Truppe vor Überraschungen durch den Feind auf der Erde und aus der Luft zu schützen,
• Zeit für Gegenmaßnahmen zu gewinnen, z. B. zum Beziehen der Alarmstellungen,
• dem Feind die Aufklärung zu erschweren,
• militärische sowie Räume vor dem Zugriff des Feindes zu schützen.
Alle Truppen sichern sich ständig selbst.
Es können sichern:
• Alarmposten
• Luftraumspäher, (Ab V13+)
• Feldposten,
• Streifen und
• Spähtrupps.
Dieser Beitrag wurde von Hochmut am 04.03.2019 13:48 Uhr verändert.